IBM Masterclass London: we are hacked!

von

booking.com

Am 2. Nov. lief die Meldung vom Hack über Twitter ein. Dieser dauerte offensichtlich an, den auf unsere Rückfrage beim Card Issuer Mastercard wurde am 5.11. versucht eine unserer Firmenkreditkarten zu missbrauchen und konsequenterweise gesperrt. Wir erfuhren das leider erst heute morgen per Telefon von der Hotline. Das finden wir natürlich erstmal gut! Andererseits waren alle Züge, Flüge und Hotelzimmer für die ganze Woche auf diese Karte gebucht worden! Wir hatten weder ausgecheckt, noch die Rückreise angetreten. Mit Hilfe der MC Hotline konnten wir dann erstmal für den Checkout eine telefonisch authorisierte Einzeltransaktion über 15min im Hotel auslösen, denn das hoteleigene Buchungsystem nachträglich auf eine andere Karte zu ändern ist für das Serviceteam eine echte Herausforderung und für bereits erfolgreiche durchgeführte Transaktionen nicht möglich.

Wir wurden von Booking.com und Mastercard sehr gut betreut und die neue Kreditkarte war auch bereits auf dem Weg ins Büro. Natürlich nach Karlsruhe! Was lernen wir daraus?

  • Frühzeitige und umfangreiche Information über Sicherheitsvorfälle an alle Beteiligten sind das A und O.
  • Immer! einen Backup vorsehen für Notfälle! (wir hätten natürlich noch meine Kreditkarte nutzen können)
  • Remediation erfordert kreativen Umgang mit dem aufgetretenen Problem! Hier gibt es keine Standard Lösung.

Natürlich sollten Notfall-Verfahren vorher festgelegt und getestet werden. Nur sollten diese Raum für echte Lösungen lassen.

Nichts, was wir nicht schon vorher gewusst hätten. Nur ist es durchaus beruhigend zu wissen, dass es Dienstleister gibt die Ihre Sicherheitsprobleme im Griff haben. Das ist durchaus nicht selbstverständlich.

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